Der Drechsler ,,oler Handwerker" auf Reise

 

Reisebericht von Gyhum-Bockel über viele Stationen zum Kohlschnaithof.

 

Meine Begleiter sind meine Zugmaschine ,,Anton", ein John Deere 830, Baujahr 5/1976,

und ,,Herta", ein Adria-Wohnwagen, Baujahr 2/1993


Das Ganze beginnt mit einer Vorgeschichte (alles hat schließlich eine Vorgeschichte).

 

Ich erzähle Euch, hier nun erstmal die Vorgeschichte.

 


Mein neues Spielzeug


Der Wunsch für dieses Vorhaben wurde im Jahre 2016 geboren.

Ich wollte schon immer einmal mit einem eigenen Trecker zu einem Trecker-Treffen fahren.

 

Klein, fein, entschleunigend halt.

 

Die Gedanken wurde dann in der Familie besprochen.

Nach einer Idee müssen ja bekanntlich Taten folgen.

 

Ein Freund meines Sohnes hat mir dann einen 16er Lanz angeboten.

Schön! oder doch nicht!

 

Nachdem dann geklärt war, dass es ein Trecker mit Kabine oder so sein sollte,

fing die Suche nach einem geeigneten Fahrzeug an.

 

Welcher soll es sein? Welches Baujahr kommt in Frage?

Wie viel PS werden benötigt? Wie schnell muss, darf, soll der Trecker sein

um eine erträgliche Reisegeschwindigkeit zu erlangen?

Wieviel km/h sind erträglich?

 

Folgende Markennamen tauchten dann auf:

Eicher, Fahr, Güldner, Deutz, Fendt, John Deere, IHC, Hanomag.

 

Also wurde Tante Google bemüht mir entsprechende Modelle zu suchen und anzubieten.

 

Alles was in Frage kam, war entweder zu schrottig

(ich wollte ja keinen Trecker neu aufbauen, sondern suchte ein Fahrzeug,

das zugelassen war und eine Kabine oder ähnliches hat),

oder hatte zu viele Betriebsstunden, war zu weit weg

(der Transport muss ja auch organisiert werden, darf aber auch nicht zu viel kosten)

oder schlichtweg einfach zu teuer.

 

Der Rahmen meiner Gesamt-Investition sollte ja nicht total gesprengt werden.

Es musste ja nicht nur der Trecker, sondern auch noch eine Bleibe her.

 

Diese Suchen haben dann doch eine sehr lange Zeit in Anspruch genommen.

 

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Im Dezember gab es dann ein Angebot für einen kleinen Wohnwagen.

 

Zusammen mit meinem Sohn haben wir uns dann den Wohnwagen angesehen

und gleich gekauft.

 

Ein Winterstellplatz wurde auch schnell gefunden.

 

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Irgendwann im Januar 2018 stand dann das Angebot für meinen Trecker zur Verfügung.

 

Erste Kontakte wurden über E-Mail hergestellt.

Dann ein Termin ausgemacht um den Trecker in Augenschein zu nehmen.

Meine Frau und ich sind dann an einem Samstag zum bisherigen Besitzer gefahren

um den Trecker zu begutachten.

 

Jetzt, wo der Trecker im Original vor mir stand, war mein Entschluss sehr schnell gefasst.

,,Der Trecker wird gekauft."

 

Jetzt musste nur noch ein Transport organisiert werden.

 

Ich hatte schon vor dem Kauf des Treckers mit einem Spediteur Kontakt aufgenommen,

dieser wollte den Trecker auch zu mir bringen.

Es musste nur noch der Termin ausgemacht werden.

 

Nach mehren E-Mails kam dann eine Nachricht des Spediteurs,

dass er den Transport doch nicht mehr übernehmen könne.

In der Zwischenzeit waren mehr als drei Wochen vergangen.

 

Also wieder einen Transporteur suchen, finden, Preis abmachen, Termin absprechen.

Auch diesmal habe ich dann innerhalb von zwei Tagen

einen neuen bezahlbaren Transporteur gefunden.

Nur der Liefertermin zögerte sich noch einmal um gute zwei Wochen hinaus.

 

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Jetzt bin ich nicht nur Besitzer eines Wohnwagens und eines Treckers,

sondern die Fahrzeuge stehen mir auch zur Verfügung.

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Was muss jetzt noch gemacht werden:

Trecker und Wohnwagen müssen versichert werden, Ummeldung beim hiesigen Verkehrsamt. Neue Kennzeichen müssen her.

 

Hurra, das Erste ist geschafft. Es kann weitergehen.

 


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