,,Anton" hat Bauchschmerzen.


Am 2. Mai kam dann der große Schreck.

 

Was war passiert?

Ich habe mich auf den Weg in die Kfz-Werkstatt gemacht,

um die Scheinwerfer einstellen zu lassen.

 

Schon beim Anlassen habe ich ein schepperndes Geräusch vernommen,
das dann wieder verschwand.

Während der Fahrt zur Kfz-Werkstatt tauchte dieses Geräusch immer wieder einmal auf und verschwand dann auch.

 

In der Werkstatt Scheinwerfer einstellen, Fahrt wieder nach Hause.

 

Am darauf folgenden Morgen wollte ich wissen woher den dieses Geräusch kam.

Kupplung treten, überprüfen ob alle Gänge sich in Leerlaufposition befinden

(ist bei jedem Motorstart so), Motor an, Gangauswahlhebel einlegen,

Fahr-Gang einlegen, losfahren.

 

Wieder dieses Gerappel. Kommt es von der Kupplung?

 

Motor aus. Ran ans Telefon, John-Deere-Händler anrufen und fragen was das wohl sein könnte.

 

Antwort: vermutlich kaputte Tellerfeder in der Kupplung.

Vorbeikommen. Wir können die Kupplung auch gleich wechseln. Haben jetzt auch Zeit dafür.

 

Ich war ganz schön geschockt.

Der Trecker ist doch noch keine 50 km bei mir gelaufen, und dann so was.

 

Man soll ja immer eine zweite Meinung einholen.

Hab ich auch gemacht.

 

Habe dann den Landmaschinenschlosser in meiner Nähe angerufen, und ihm das Gleiche erzählt wie dem John-Deere-Händler.

 

Ergebnis: Auch er hat den Verdacht, dass eine Tellerfeder in der Kupplung gebrochen ist,

und dieses Rappeln verursacht. Ich solle aber doch lieber einmal vorbeischauen.

 

Am nächsten Mittag habe ich mich auf den Weg gemacht, und bin dann zu meinem benachbarten Landmaschinenschlosser gefahren.

 

Seine Prognose:

Keine gebrochene Tellerfeder,

sondern evtl. Lagerschaden an der Gruppenwahlwelle für den Straßengang.

 

Das war ein Schlag ins Kontor - ich bin schon ganz schön deprimiert.

 

Abfahrt-Termin muss der 1. Juni sein.

 

Und nun. Warten wir bis das Ergebnis in einer Woche vorliegt.

Ich muss mich halt in Geduld üben. Fällt mir aber sehr, sehr schwer.

 


Die Trennung ist vollzogen.

 

Zusehen ist das Vorderteil.

 

Der Senior-Chef konnte es wohl nicht abwarten. Er hat schon angefangen den Fehler zu suchen.

Eine Woche früher als geplant.



Links das geöffnete Getriebe und die Hinterachse.

 

Der Senior-Chef zeigte mir dann eine Ölleitung, die bis zur Hälfte durchgerieben war. Ist der Fehler jetzt gefunden?

 

Er meinte: ,,Ich suche noch weiter, nehme alles auseinander, damit wir sicher sein können."



Einem Landmaschinen-Mechaniker-Meister mit solch einer Erfahrung, einem Elan und einer Liebe zu seiner Arbeit zu begegnen, passiert einem nicht jeden Tag.

 

Ich habe das Gefühl genau an den richtigen Mechaniker geraten zu sein,

und bin froh diesem Mann kenngelernt zu haben.

 


Hier der Übeltäter

 

Dies ist die Öl-Druckleitung innerhalb des Getriebes,
die für die Gesamtschmierung des Getriebes zuständig ist.

 

Dieses Bauteil hatte sich gelöst und ist auf dem Hauptzahnrad herumgesprungen

und hat die rasselnden Geräusche verursacht.

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Großer Dank an den Landmaschinen-Mechaniker-Meister Herrn B.!!!

 

Danke für die Hilfe.



Nach erfolgreicher Reparatur habe ich heute dann den Trecker nach Hause gefahren.

Für meine Ohren war es eine Wohltat.


Hurra!!!

 

Den jetzt bevorstehenden ausgedehnten Probefahrten steht uns nun nichts mehr im Wege.

 

Wir freuen uns darauf.

Meine Begleiter sind: Ehefrau Monika mit ihrem E-Bike,

Trecker ,,Anton" und Wohnwagen ,,Herta".

 

Tag und Uhrzeit stehen noch nicht fest, das ist jetzt auch egal.

 


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